... in Wirklichkeit sind die Gedächtnisstörungen für die Betroffenen das schmerzlichste Symptom der Krankheit. Schwinden kognitive Fähigkeiten wie zum Beispiel die Aufmerksamkeit, die Erinnerung, das Lernen und die Kreativität. Werden räumliche und zeitliche Desorientierungen auch für andere spürbar, mag eine Demenz vorliegen, wenn mindestens 2 Auffälligkeiten mehr als 6 Monate andauern und eine davon Alltagsrelevanz erreicht hat.
Die Diagnose Demenz trifft alle Beteiligten gleichermaßen unvorbereitet, und zwar pflegende Angehörige wie professionell Pflegende. In den Ausbildungsplänen der Letzteren kommt Demenz nur im Kleingedruckten vor, für die Pflege bleibt kaum Zeit, ganz zu schweigen von Betreuung.
Hier setzt das ganzheitliche, validationsorientierte und umgangstherapeutische Pflegekonzept an.